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Pflegedienst Badenstedt

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Patienten

Aktivierende Pflege

Die aktivierende Pflege wird von vielen Altenpflegeeinrichtungen als ihr Pflegeprinzip angegeben. Doch was wird darunter eigentlich verstanden?

Aktivierende Pflege – Allgemeines

Unter “aktivierender Pflege” versteht man die Einbeziehung aller noch beim Patienten vorhandenen Fähigkeiten bei der Durchführung einzelner Pflegemaßnahmen. Im Bereich der aktivierenden Pflege stellt die Pflegeperson mehr als eine Hilfe im üblichen Sinn dar, sondern unterstützt den Pflegebedürftigen beim Erhalt seiner eigenen Fähigkeiten und beim Training derselben.

Praxis der aktivierenden Pflege

In der Alten- und Krankenpflege setzt sich die aktivierende Pflege immer mehr durch. Sie orientiert sich dabei an den Expertenstandards, die gemäß Qualitätssicherung Q 03 das Vorgehen genau festlegen. Mit der an Maira Montessori angelehnten modernen Pflegewissenschaft wurde für die aktivierende Pflege eine Handlungsgrundlage geschaffen.

Aktivierende Pflege – die Zielsetzungen

Im Bereich der aktivierenden Pflege liegen die Ziele in der Förderung der geistigen, körperlichen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Patienten. Es werden also alle Ressourcen ausgeschöpft, damit die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Patienten nicht verkümmern. Da die Pflegebedürftigen in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt werden, ihnen Sicherheit vermittelt wird und die Möglichkeit sich selbst auszudrücken gewährt wird, trägt die aktivierende Pflege stark zum seelischen Wohlbefinden bei. Durch gemeinsame Aktivitäten kann des weiteren im Rahmen der aktivierenden Pflege die soziale Integrität sowie das soziale Wohlbefinden gestärkt werden als auch die Fein- und Grobmotorik trainiert werden. Langfristig ist im Bereich der aktivierenden Pflege als Ziel die Erreichung einer weitgehenden Unabhängigkeit des Patienten von der Pflegekraft.

Rollator

Patienten mit einer aufgeprägten körperlichen Schwäche oder einer Gehbehinderung können als fahrbare Gehhilfe einen Rollator nutzen. Die Betroffenen werden bei der Fortbewegung durch den Rollator unterstützt.

Aufbau eines Rollators

Ein Rollator wird in der Regel aus einem Metall- oder Holzrahmen, vier Rädern und zwei Handgriffen konstruiert. Bei modernen Rollatoren werden die Räder, um die größtmögliche Standsicherheit zu gewährleisten, in Trapezform aufgestellt. Auch Zubehörteile wie Sitzfläche, Drahtkörbe oder Stockhalter können angebracht sein.

Nutzung des Rollators

Rollatoren gibt es in verschiedenen Modellvarianten, die auf unterschiedliche Arten von Gehbehinderungen abgestimmt sind. Vor allem Senioren leiden häufig unter Multimorbidität. Daher ist es häufig nicht möglich, ein bestimmtes Modell zu einer Krankheit zuzuordnen. Es empfiehlt sich, dass Patienten ein Training absolvieren, um den sicheren Umgang mit der Gehilfe zu erlernen. Unter anderem wird dies im Rahmen der Rehabilitation angeboten.

Kostenübernahme für Rollator

In der Regel werden die Kosten für einen Rollator von den Krankenkassen übernommen. Der Patient benötigt allerdings eine Hilfsmittelverordnung über einen Rollator durch den Arzt. In der Verordnung müssen auch spezielle Zusatzfunktionen genau beschrieben werden. Ein nicht mehr benötigter Rollator muss zurückgegeben werden. Gehhilfen und Rollatoren werden in Fachläden und Discountern angeboten. Die Kosten liegen zwischen 60 und 400 Euro.

Qualitätshandbuch

Pflegeeinrichtungen mit Qualitätsmanagement, ob Altenheim oder Kindergarten, erstellen in der Regel ein Qualitätshandbuch. Dieses Handbuch muss entsprechend der DIN-Vorgaben geführt und von einem unabhängigen Gutachter überprüft werden. Die im Qualitätshandbuch festgelegten Standards sollten für alle Mitarbeiter offen zugänglich sein, damit sichergestellt ist, dass alle Mitarbeiter nach den gewünschten Standards arbeiten. Vorteilhaft ist daher ein Online-Qualitätshandbuch, welches schnell aufgerufen werden kann und in dem Änderungen unkompliziert vorgenommen werden können.

Inhalt des Qualitätshandbuchs

In einer Einleitung wird der Zweck und der Geltungsbereich des Qualitätshandbuchs erläutert. In den folgenden Kapiteln kann ein Qualitätshandbuch folgende Punkte umfassen:

  • Qualitätspolitik  führt die Zielsetzungen und Absichten aus
  • Organisation und Verantwortung umfasst die Leitung, das Praxisprofil und die Unternehmensphilosophie
  • Verantwortung der Leitung umfasst die Qualitätsplanung, Kundenorientierung, gesetzliche Erfordernisse und Befugnisse
  • Ressourcenmanagement erläutert, welche Ressourcen bereit stehen oder ausgebaut werden in den Bereichten Infrastruktur, Information, Arbeitsumgebung und Personal
  • Prozess der Realisierung der gewünschten Standards umfasst die Einbeziehung der Patienten durch Kommunikation, Entwicklungsvorgaben in Bezug auf die erbrachten Dienstleistungen, allgemeine Forderungen und Planung der Prozesse
  • Evaluation umfasst Auswertungen und die Dokumentation der Pflege

Vorteile des Qualitätshandbuchs

Erstellt wird ein Qualitätshandbuch durch die Leitung der jeweiligen Einrichtung, welche auch die Aktualität regelmäßig überprüft. Altenpfleger haben mit dem Qualitätshandbuch eine Vorlage für die Pflegeplanung und können die Pflege entsprechend ausrichten. Zudem kann sich die Pflegeeinrichtung mittels des Qualitätshandbuchs nach außen präsentieren.

Basis- und Grundpflege

Grundpflege (allgemein auch Pflege) und Behandlungspflege (allgemein spezielle Pflege) waren bis 1967 gleichwertige Begriffe und wurden von dem Krankenhausökonomen Siegfried Eichhorn aufgegriffen.

Laut Eichhorn bezeichnet der Begriff Basis- und Grundpflege die Versorgung eines Patienten im Sinne von “gepflegt werden”. Die Basis- und Grundpflege wird dabei nur als Grundanforderung angesehen, die unabhängig von einer vorliegenden Erkrankung zu betrachten ist. Im Tätigkeitsumfang und vom Zeitaufwand her ist die Grundpflege für alle Patienten gleich. Eichhorn räumt ein, dass zugunsten eines reibungslosen Therapieablaufes bzw. einer reibungslosen Behandlungspflege in Zeiten von Personalengpässen und Arbeitsgipfeln die Grundpflege durchaus vernachlässigt werden kann.

Grundpflegebeispiele

Eichhorn fasst unter dem Begriff Grundpflege alle pflegerischen Tätigkeiten, die der Körperpflege, Hilfe bei Toilettengängen, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme und Mobilisation dienen. Diese schematisierende Betrachtung der Grundpflege legt die Meinung nahe, dass diese leichter und schneller erlernbar sei. Für die Pflegepraxis wird damit schlichtweg eine Abwertung der Grundpflege erreicht, da diese meist unerfahrenen Pflegern oder ungelernten Aushilfen übertragen wird.

Vergleich von Grundpflege und Behandlunngspflege

Die Behandlungspflege ist die zweite Kategorie in den Eichhornschen Betrachtungen. Eichhorn setzt hier ein breit angelegtes medizinisches Wissen voraus, da die Behandlungspflege unter anderem Blutabnahmen, Blutdruckmessung, Medikamentenverabreichungen und Injektionen umfasst. Die Behandlungspflege-Tätigkeiten sind daher auch der ärztlichen Weisungsbefugnis untergeordnet. Die Überbewertung der Behandlungspflege entstand, da es sich teilweise um Tätigkeiten handelt, die ursprünglich nur von Ärzten durchgeführt wurden. Später wurden diese aus unterschiedlichen Gründen an Pflegekräfte übertragen.

Epilepsie

Ursprünglich wurde die Epilepsie als Fallsucht oder auch Krampfleiden bezeichnet. Das Krankheitsbild zeichnet sich durch einen spontan auftretenden Krampfanfall aus, der ohne erkennbare Ursache ausgelöst wurde. Ein epileptischer Krampfanfall wird ausgelöst durch bestimmte Entladungen im Gehirn, die zu unwillkürlichen Befindungs- und Verhaltensstörungen auslösen.

Epilepsie – die Diagnose

Neben der Krankengeschichte wird für die Diagnose auch eine Hirnstromkurve angefertigt. Ebenfalls zur Routinediagnostik werden bildgebende Untersuchungen benötigt. Krampfunterdrückende Medikamente können zur Epilepsie-Behandlung eingesetzt werden. Spricht der Patient darauf nicht an, so können auch andere Methoden zum Einsatz kommen. Grundsätzlich bedeutet eine Epilepsie-Erkrankung Auswirkungen auf das Alltagsleben des Patienten, welche bei der Behandlung berücksichtigt werden und in die Betreuung und Pflege einbezogen werden müssen. Epilepsie kann übrigens nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Haustieren in ähnlicher Form auftreten.

Krankheitsbild der Epilepsie

Einen generalisierten Krampfanfall kann generell jeder Mensch erleiden, wenn das Gehirn einem chemischen oder physikalischen Reiz ausgesetzt wird. Zirka 10 % aller Menschen verfügen über eine erhöhte Krampfbereitschaft, die häufig nur im EEG nachgewiesen werden kann. Ungefähr 4 – 5  % aller Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens einmal oder mehrmals einen epileptischen Anfall, der sich meist nicht mehr wiederholt. Von diesen gelegentlichen Krämpfen unterscheidet sich die Aktive Epilepsie, bei der es sich um ein fortschreitendes Krampfleiden handelt. Hiervon sind in Deutschland zirka 0.5 – 1% der Bevölkerung betroffen.

 

Nachpflege

Bei ambulanten Operationen ist eine Nachpflege für den Genesungsprozess essentiell notwendig. Die Heilung der Wunde muss überwacht werden, ebenso wie die Tatsache, ob die Beschwerden entsprechend der ärztlichen Prognose abklingen. Je nach Größe der Operationswunde kann im Rahmen der Nachpflege ein Verbandswechsel notwendigerweise vollzogen werden.

Möglichkeiten zur Nachpflege

Patienten können entweder ins Krankenhaus bzw. das Operationszentrum zurückbeordert werden, um die Nachpflege dort durchführen zu lassen, oder alternativ einen ambulanten, häuslichen Pflegedienst beauftragen, der nach Hause kommt und im Rahmen der Nachsorge sowohl die Wunde kontrolliert als auch den Verband gegebenenfalls wechselt. Im Normalfall werden die Kosten der Nachpflege von der Krankenkasse übernommen. Die Nachpflege hat zum Ziel, dem Operierten schnellstmöglich das gleiche Maß an Selbstständigkeit wie vor der Operation zurück zu bringen.

Die Bedeutung der Nachpflege

Die Nachpflege setzt bereits unmittelbar nach der ambulanten Operation mit dem Rücktransport des Operierten ein, da bei den meisten Narkosearten erst nach einigen Stunden die aktive Teilnahme am Straßenverkehr möglich ist. Häufig ist es sinnvoll, wenn den Operierten zu Hause jemand erwartet, der neben der professionellen Nachpflege des Pflegedienstes alltägliche Aufgaben wie das Kochen oder Wäsche waschen übernehmen kann. Denn je nach Operationsart und je nach Lage und Größe der Narbe können selbst einfachste Tätigkeiten für den Operierten ungeheuer anstrengend bis nicht zu bewältigen sein.

Tagespflege

Patienten in der Tagespflege werden tagsüber durch qualifiziertes Pflegepersonal in einer Einrichtung betreut. Die Nächte allerdings verbringt der Pflegebedürftige in der vertrauten Umgebung der eigenen Vier-Wände.

Soziale Kontakte und Tagespflege

Geselligkeit und Gemeinschaft können die Patienten der Tagespflege erfahren, ebenso wie sie Kontakte zu anderen Pflegebedürftigen knüpfen kann. Im Idealfall fühlen sich die Pflegebedürftigen wie in einem zweiten Zuhause. Die relativ normale Gestaltung des Tagesablaufes steht in der Tagespflege an oberster Stelle. Die Pflegebedürftigen sollten in alltägliche Aktivitäten wie Tisch decken oder Einkaufen aktiv einbezogen werden, denn ein normaler Tagesablauf ist für die pflegebedürftigen Menschen ebenso wichtig, wie soziale Kontakte zu knüpfen.

Die Tagespflege und das Leistungsspektrum

Die von den Tagespflegeeinrichtungen angebotenen Leistungen lassen sich in pflegerische und soziale Betreuung sowie die Mahlzeiten unterteilen. Innerhalb der sozialen Betreuung bieten die Tagespflegeeinrichtungen Leistungen wie Zeitungsrunden, Gesprächsrunden, gemeinsames Singen, Gymnastik, Gedächtnistraining, Ausflüge, Spaziergänge und andere Freizeitaktivitäten an. In der betreuenden Tagespflege geht es dann um alle Leistungen rund um Behandlungen, Gehübungen, Körperpflege, Toilettentraining, Medikamententraining und vieles andere. Zu den angebotenen Mahlzeiten zählen in der Regel das Frühstück und das Mittagessen. Auf Wunsch können auch Nachmittagskaffee und Abendessen abgedeckt werden. Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pflegepatienten wie vegetarische oder vegane Mahlzeiten oder Diätkost sollten dabei Berücksichtigung finden. Einige Tagespflegeeinrichtungen bieten darüber hinaus weiterführende Leistungen wie einen Hol- und Bringdienst, Informationen zu sozialen Diensten, Hausbesuche im Rahmen einer ambulanten Pflege sowie der Kontakt zu den Fachärzten und Hausärzten an

Schlaganfall

Wenn bestimmte Funktionen des Gehirns unvermittelt ausfallen, so wird dies als Schlaganfall bezeichnet. Meist werden Schlaganfälle durch eine Mangeldurchblutung des Gehirns ausgelöst.

Der Schlaganfall und seine Ursachen

Der Oberbegriff Schlaganfall fasst unterschiedliche Erkrankungen zusammen, die auf verschiedenen Ursachen beruhen können. Meist ist die Ursache eines Schlaganfalls auf eine Mangeldurchblutung des Gehirns zurückzuführen. Wenn der Schlaganfall durch eine Einblutung in das Hirngewebe hervorgerufen wurde, so sprechen die Ärzte von einem “Hirninfarkt” oder einer “Hirnblutung”. In den meisten Fällen kommt es zu einem teilweisen oder vollständigen Verschluss eines gehirnversorgenden Blutgefäßes. Z. B. kann ein Blutgerinnsel diese Mangeldurchblutung auslösen, bei der bestimmte Gehirnregionen nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff und Blut versorgt werden können. Durch Hirnblutungen werden zirka 20 % aller Schlaganfälle ausgelöst, weil unter hohem Druck Blut in das umliegende Hirngewebe eintritt. Ausgelöst werden Hirnblutungen meist durch einen plötzlichen Riss eines Blutgefäßes oder zu hohen Blutdruck.

Symptome bei einem Schlaganfall

Mit einem Schlaganfall kann eine plötzliche Gesichtsfeldeinschränkung einhergehen, die dafür sorgt, dass der Betroffene z. B. Gegenstände auf seiner linken Körperseite übersieht und so Gefahr läuft zu Stürzen oder Unfälle zu erleiden. Zudem kann das räumliche Sehen in Folge eines Schlaganfalls gestört sein, so dass der Betroffene sich nicht mehr richtig orientieren kann und sich in seinem vertrauten Umfeld unsicher fühlt. Plötzlich eintretende Lähmungserscheinungen einer Körperhälfte können ebenfalls auf einen Schlaganfall hindeuten. Weitere Symptome für einen Schlaganfall können plötzlich auftretender Schwindel und extrem starke Kopfschmerzen, die auch mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen können, sein.

Beim ersten Verdacht auf einen Schlaganfall ist schnelles Handeln und ein sofortiger Beginn der Therapie angezeigt, um das Absterben von Gehirnzellen und Folgekomplikationen vermindert werden. Nur so können körperliche und geistige Störungen eingegrenzt oder vermieden werden. Heutzutage sind viele Pflegeeinrichtungen auf die Pflege und Betreuung von Patienten mit Schlaganfall ausgerichtet.

Barthel-Index

Der Barthel-Index bewertet alltägliche Fähigkeiten und dient der systematischen Erfassung von Bereichen der Selbstständigkeit und der Pflegebedürftigkeit. Entwickelt wurde der Barthel-Index im Jahre 1965 von Dorothea W. Barthel und Florence I. Mahoney in Baltimore. Der Index gilt als Maßstab für die Unabhängigkeit von Patienten, die an muskuloskelettalen oder neuromuskulären Erkrankungen leiden. Für die wichtigsten Aktivitäten des täglichen Lebens werden hier unterschiedliche Punktewerte verteilt. Die Skala reicht dabei von 0 Punkten für eine komplette Pflegebedürftigkeit bis höchstens 100 Punkte für eine komplette Selbstständigkeit.

Die Auswertung im Rahmen des Barthel-Index

Entsprechend der Skala bedeuten 100 Punkte beim Barthel-Index, dass der Patient in der Lage ist, selbstständig seine Köperpflege durchzuführen, sich selbstständig fortzubewegen und selbstständig zu essen. Damit werden allerdings keine präzisen Angaben gemacht, ob jemand wirklich alleine leben könnte. Schließlich werden Handlungen wie Haushaltsführung, kochen und Aspekte nicht einbezogen in die Beurteilung.

Tätigkeitsbewertungen im Barthel-Index

Als Verfahren zur systematischen Erfassung der grundlegenden Alltagsfunktionen, insbesondere in der Alters-Medizin, wird der Barthel-Index von den zuständigen Pflegekräften und dem zuständigen Arzt in zehn unterschiedliche Tätigkeitsbereiche aufgeteilt und mit Punkten wie folgend beschrieben bewertet:

–       0 Punkte für die Unfähigkeit zur selbstständigen Nahrungsaufnahme

–       5 Punkte wenn etwas Hilfe bei der Nahrungsaufnahme notwendig ist, wie Fleisch schneiden oder Buter aufstreichen

–       10 Punkte für selbstständige Nahrungsaufnahme ohne Hilfe

–       0 Punkte wenn fremde Hilfe beim Baden benötigt wird

–       5 Punkte wenn keine Hilfe benötigt wird beim Baden

–       0 Punkte wenn fremde Hilfe bei der Körperpflege wie Rasieren, Kämmen und Zähneputzen benötigt wird

–       5 Punkte wenn keine Hilfe bei der Körperpflege benötigt wird

–       0 Punkte für die Unfähigkeit sich selbstständig an- und auszukleiden

–       5 Punkte wenn etwas Hilfe beim beim An- und Auskleiden benötigt wird, aber zirka 50% allein bewältigt werden können

–       10 Punkte wenn keine Hilfe benötigt und ein selbstständiges An- und Auskleiden möglich ist.

Tagesklinik

Als Tagesklinik werden Einrichtungen bezeichnet, die der ambulanten und teilstationären Betreuung von Patienten dienen. Die Patienten können hier bis zu 24 Stunden lang behandel und entsprechend betreut werden.

Tageskliniken und Fachrichtungen

In der Regel agieren Tageskliniken interdisziplinär oder können auch in einzelne Fachrichtungen eingeteilt sein. Im Geriatrie-Bereich z. B. ermöglichen solche Tageskliniken die Beschäftigung, Beobachtung und Weiterleitung der Patienten zu den unterschiedlichen fachärztlichen Untersuchungen innerhalb der Klinik, der die Tagesklinik angeschlossen ist. In der Regel handelt es sich bei Tageskliniken um die Praxen niedergelassener Ärzte, die im operativen und operativ-diagnostischen Bereich tätig sind. Auch im Bereich der Psychiatrie finden sich Tageskliniken, die im sozialtherapeutischen und psychotherapeutischen Bereich entsprechend ausgerichteten Krankenhäusern angeschlossen fungieren und in denen tagsüber die Patienten betreut werden können. Voraussetzung ist allerdings, dass die Patienten die restliche Zeit in der eigenen Wohnung zurechtkommen können. Meist werden solche Tageskliniken genutzt, wenn es um die Nachsorge nach einer stationären Behandlung oder um die Vermeidung eines stationären Aufenthaltes geht. Viele Krankenhäuser haben mittlerweile operative Tageskliniken gegründet, da die Krankenkassen die Kostenübernahme für operative Eingriffe, die auch ambulant durchgeführt werden könnten, verweigert werden.

Beispiele für Tageskliniken

Häufig finden sich Tageskliniken als ambulante Operationszentren in Praxen von Orthopäden, Internisten oder Chirurgen, als neurologische oder psychosomatische Tagesklinik und als psychotherapeutische Tageskliniken.