Geborgenheit in Ihrem Zuhause
Pflegedienst Badenstedt

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George

Sehbehinderte

Umgangssprachlich ist die Bezeichnung “Sehbehinderte” für alle Menschen mit einer irgendwie gearteten Sehbehinderung. Als Sebehinderte werden in der Regel Menschen bezeichnet, deren Sehkraft einen bestimmten Prozentsatz unterschreitet und auch keine Verbesserung prognostiziert werden kann. Die schlimmste Ausprägung der Sehbehinderung stellt die Blindheit dar.

Unterscheidungen bei Sehbehinderungen

Die am geringsten ausgeprägte Form stellt medizinisch gesehen die  Sehbehinderung mit einer Sehstärke von 0,3  und weniger dar. Stärkere Seheinschränkungen bringen dann die “körperlich wesentlichen Sehbehinderungen” mit sich, die eine Sehstärke zwischen 0,3 und 0,05 aufweisen. Es folgen die “hochgradige Sehbehinderung” mit Sehstärken zwischen 0,05 und 0,02, die “Blindheit” mit Sehstärken von höchstens 0,02 und zum Schluss die “Vollblindheit”, die auch als Amaurosis bezeichnet wird und die keinerlei visuelle Wahrnehmung und auch keine Lichtwahrnehmung mehr zulässt.

Synonyme und verwandte Begriffe für “Sehbehinderung

–       Fehlsichtigkeit

–       Schwachsichtigkeit

–       Augenfehler

–       Sehfehler

–       Sehschwäche

Nachtblindheit und Farbenblindheit sind ebenfalls Sehbehinderungen, die allerdings nur anteilige Einschränkungen aufweisen.

Leistungen bei Sehbehinderung

Das Blindengeld gibt es bundesweit. Es ist allerdings nicht einheitlich geregelt, da es Ländersache ist, über die Regelungen für Sehbehindertengelder zu entscheiden. Nordrhein-Westfalen, das Saarland und Berlin zählen zu den Bundesländern, in denen  Sehbehinderte einen Anspruch auf Sehbehindertengeld haben. In fast allen Ländern gibt es einen eigenen Verband, der blinde Menschen und Sehbehinderte betreut und an den man sich in Fragen von Ansprüchen und eventuell möglichen zusätzlichen Sozialleistungen wenden kann.

Offene Altenhilfe

Unter dem Sammelbegriff “offene Altenhilfe” werden alle Maßnahmen, Pflegeeinrichtungen, Veranstaltungen, Angebote und Hilfen zusammengefasst, die im Bereich der offenen Altenhilfe nicht ausschließlich auf die Erbringung von professioneller Pflege ausgerichtet sind. Die offene Altenhilfe deckt vielmehr Bereiche wie Wohnen, Beratung, Beschäftigung und Freizeit ab, bei denen auch älteren Personen, die nicht pflegebedürftig sind, eingebunden werden, da hier ein gewisser Hilfebedarf besteht.

Offene Altenhilfe – ein wichtiger Bereich

Die offene Altenhilfe sollte allerdings nicht nur als Ergänzung zur professionellen Altenpflege gesehen werden, sondern als starkes Standbein im sozialen Versorgungssystem Deutschlands. Elemente wie Kulturarbeit, Bildungsangebote, Engagementförderung, Prävention und Partizipation werden durch die offene Altenhilfe bereitgestellt und abgedeckt.

Offene Altenhilfe – ein vielseitiger Bereich

Der Fokus der modernen, offenen Altenhilfe liegt auf dem produktiven Alter, der Selbsthilfe, der sozialen Integration, der Prävention und der gesellschaftlichen Verantwortung. In der modernen Seniorenpolitik stellt die offene Altenhilfe einen wichtigen Gestaltungsansatz dar, der durch die Kooperation von bürgerschaftlichem Engagement, Seniorenselbsthilfe sowie der Unterstützung und Vernetzung gekennzeichnet ist. Entsprechend der demographischen Entwicklung und der Auflösung alter sozialer Strukturen finden immer mehr generationenübergreifende Projekte ihren Platz in der offenen Altenhilfe.

Tremor

Als Tremor wird in der Medizin ein Zittern, welches durch das unwillkürliche und sich rhythmisch wiederholende Zusammenziehen entgegenwirkender Muskelgruppen hervorgerufen wird, bezeichnet.

Alle Menschen haben einen physiologischen Tremor, der allerdings kaum sichtbar, sondern nur messbar ist. Ein Tremor, der allerdings deutlich sichtbar wird, stellt ein Symptom dar. Ein solcher kann an allen Stellen des Körpers, an denen sich Muskeln befinden, auftreten. Das Muskelzittern kann als Ruhetremor oder Aktionstremor auftreten. Dabei wird unterschieden, ob das Zittern in Ruhestellung oder nur bei bestimmten Belastungen auftritt.

Parkinson-Erkrankung –  Tremor ein Symptom

Als Symptom der Parkinson-Krankheit ist der Tremor bekannt. Häufig fällt manchen Menschen ihr leicht pathologischer Tremor nicht weiter auf. In fortschreitendem Stadien entwickelt sich der Tremor mit dem unwillkürlichen Muskelzittern jedoch zu einer  echten Behinderung. Dieser Intentionstremor, dessen Zittern sich mit der Annäherung an ein bestimmtes Objekt oder einen bestimmten Punkt verstärkt, macht viele Alltagsverrichtungen wie die Essenszubereitung zu einem Problem. Zudem wirkt ein Tremor häufig stigmatisierend, da viele Leute einen Alkoholmissbrauch als Auslöser eines unwillkürlichen Zitterns assoziieren. Damit kann es leicht zu einer Isolierung aus dem sozialen Leben kommen.

Zuzahlung

Im Bezug auf Krankenversicherungen wird mit dem Begriff Zuzahlung, auch Selbstbeteiligung, Kostenbeteiligung oder Selbstbehalt, der Anteil an Kosten bezeichnet, den ein Versicherungsnehmer selber tragen muss. Entsprechend bezieht sich der Begriff Zuzahlung auf den Teil der finanziellen Aufwendungen, der von der Krankenkasse nicht erstattet wird.

Bereiche, in denen grundsätzlich eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind Krankenhausaufenthalte, Heilmittel, Hilfsmittel, Kosten für Unterkunft und Verpflegung, Aufwendungen für häusliche Krankenpflege, Fahrkosten und Haushaltshilfen. Auch die Zahlung der Praxisgebühr je Quartal, Zahlungen für Arzneimittel sowie Reha- und Präventionsmaßnahmen müssen vom Patienten erbracht werden. Die jeweilige Zuzahlung, die der Patient leisten muss, beziffert sich grundsätzlich auf 10 %, wobei maximal 10 Euro mindestens aber 5 Euro gezahlt werden müssen.

Ein Antrag auf Zuzahlungsbefreiung kann bei der jeweiligen Krankenkasse gestellt werden. Dieser kann allerdings nur dann Erfolg haben, wenn eine Belastungsgrenze innerhalb des Kalenderjahres erreicht worden ist. Diese Belastungsgrenze liegt bei chronisch Kranken bei 1 %, bei allen anderen Patienten bei 2 %, des Bruttojahreseinkommens.  Es ist allerdings wichtig, dass Patienten alle Zahlungsbelege aufbewahren, da die Belastungsgrenze der Zuzahlung erst im Nachhinein wirksam wird. Ein Versicherter, der innerhalb des Kalenderjahres die Belastungsgrenze erreicht, wird für den Rest des Kalenderjahres von der Zuzahlung befreit. Frühere Regelungen wie Härtefall- oder Überforderungsklausel sind durch die Regelung der Belastungsgrenze ungültig geworden.

Seelsorge

Allgemein fasst man seelischen Beistand und tatkräftige Hilfen in Notlagen unter dem Begriff Seelsorge zusammen. Meist wird die Seelsorge als religiöser Beistand verstanden, da die kirchlichen Einrichtungen diese häufig leisten.

Probleme, die häufig ältere Menschen bzw. Senioren betreffen,  möchten diese häufig nicht mit Freunden oder Angehörigen besprechen. Ein Seelsorger stellt so in einem Heim beispielsweise den richtigen Ansprechpartner dar. Er bietet ein offenes Ohr und hilft bei der Lösung schwieriger Situationen.

Seelsorgerisches Personal

In vielen Krankenhäusern übernimmt, neben Sozialarbeitern und Therapeuten, auch geschultes Personal, das für die Seelsorge zuständig ist, diese Aufgabe. Dabei wird häufig auf die unterschiedlichen Konfessionen Rücksicht genommen. So wird die Seelsorge in einigen Krankenhäusern sowohl von einem evangelischen als auch einem katholischen Seelsorger wahrgenommen. Seelsorge beinhaltet aber nicht nur den damit verbundenen religiösen Beistand, sonder auch Ratschläge und Hilfen, die nicht an eine Konfession gebunden sind. Entsprechend muss der Hilfesuchende nicht zwingend religös sein, um mit einem Seelsorger zu sprechen.

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die seelische Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt werden muss. Immer mehr Pflegeheime, Altenheime, Alterswohnanlagen und Senioreneinrichtungen stellen daher eine seelsorgerische Betreuung bereit. Um in einem Pflegeheim als Seelsorger arbeiten zu können, wird den Pflegekräften eine Ausbildung durch Kursbesuche und Fortbildungsmaßnahmen eröffnet.

Tagespflegeperson

Im Allgemeinen werden Betreuer von Kindern wie Tagesmutter und Tagesvater als Tagespflegeperson bezeichnet. Doch auch in der Pflege von betreuungsbedürftigen Menschen sind, Tagespflegepersonen zu finden. Im Normalfall handelt es sich bei Tagespflegepersonen-Einsätzen um ein teilstationäres Betreuungsangebot.

Dabei werden die Pflegebedürftigen tagsüber von den Tagespflegepersonen betreut, versorgt und gepflegt. Um die Pflege des Patienten zu sichern, ist die Voraussetzung für die Tagespflege, dass morgens und nachts eine andere Pflegeperson zur Verfügung steht als die Tagespflegeperson. Auf Wunsch kann der Einsatz der Tagespflegeperson mit einem ambulanten Pflegedienst kombiniert werden, um die Betreuung zu jeder Zeit zu gewährleisten.

Tagespflegeperson – die Vorteile in der Pflege

Die Betreuung durch eine Tagespflegeperson bietet klare Vorteile:

–       Ein Heimaufenthalt kann eventuell für einen längeren Zeitraum verzögert oder vermieden werden.

–       Der Patient kann möglichst lange in der gewohnten Umgebung verbleiben.

–       Pflegende Angehörige, die berufstätig sind, werden bei der Pflege unterstützt und damit entlastet.

–       Die Pflegebedürftigen verfallen nicht in Isolation, da die Tagespflegeperson für einen sinnvollen Tagesablauf sorgt.

Häufig werden Fahrdienste organisiert, die die pflegebedürftigen Personen zur Tagespflegeperson bringen. Von Anbieter zu Anbieter ist das Leistungsspektrum natürlich unterschiedlich. So bieten viele neben der Grundpflege auch noch weitere Betreuungsmöglichkeiten wie die für gerontopsychiatrisch Erkrankte nötige spezielle Betreuung. Das Leben der Pflegebedürftigen wird meist schon allein dadurch bereichert, dass er zusammen mit anderen und der Tagespflegeperson die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen kann.

 

Validation

Wertschätzung dementer Menschen – die Validation

Die Validation ist eine Methode, die eine Kommunikation mit dementiell erkrankten Personen ermöglicht. Vom Grundsatz her geht es bei der Validation darum, dass jeder Mensch sich selbst zum Ziel setzt, unerledigte Lebensaufgaben noch zu beenden. Demenzbetroffenen wird mittels Validation ein Gefühl von Glück und Würde vermittelt und den Betroffenen wird mit Stressabbau geholfen.

Funktionsweise der Validation

Die Verfahrensweise der Validation besucht in der empathischen ganzheitlichen Auffassung des Individuums. Dabei werden sowohl das Verhalten als auch der emotionale Gehalt, dessen was ein dementer Mensch zum Ausdruck bringt, übernommen und für gültig erklärt (validiert). Dabei versetzt man sich in den dementen Menschen hinein und kann damit sein Verhalten aus seinem Blickwinkel betrachten und besser verstehen. Validation hilft desorientieren, älteren Menschen ihre Gefühle auszudrücken, die meist schon lange unterdrückt wurden. Die Betroffenen werden durch diesen Vorgang entspannter und die Kommunikation wird verbessert.

Validation Grundsätze

Das Prinzip der Validation wurde begründet von Naomi Feil und beinhaltet 10 Grundsätze.

  • Der Mensch muss als Individuum betrachtet werden, denn er ist einzigartig.
  • Alle auch noch so verwirrten Menschen sind wertvoll.
  • Das Verhalten von sehr alten, verwirrten Menschen hat immer einen Grund.
  • In sehr hohem Alter zeigt sich das Verhalten nicht nur als eine Folge anatomischer Veränderungen des Gehirns, sondern ist das Ergebnis einer Kombination von sozialen, psychischen und körperlichen Veränderungen, die im Lebensablauf stattgefunden haben.
  • Verhalten kann geändert werden, sofern man es wirklich will. Gezwungen werden kann niemand dazu, sein Verhalten zu ändern.
  • Auch sehr alte Menschen müssen so akzeptiert werden, wie sie sind, ohne sie zu beurteilen.
  • In jedem Lebensabschnitt ergeben sich bestimmte Aufgaben. Werden diese Aufgaben im jeweiligen Lebensabschnitt nicht abgearbeitet, kann dies zu psychischen Problemen führen.
  • Lässt das Kurzzeitgedächtnis nach, versuchen ältere Erwachsene häufig, ihr Leben durch frühere Erinnerungen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei nachlassender Sehstärke sehen Menschen mit dem “inneren Auge”. Bei nachlassendem Gehör hört der ältere Mensch vergangene Klänge.
  • Validiert eine Vertrauensperson schmerzliche Gefühle, so dass diese anerkannt und ausgedrückt werden können, so werden diese abgeschwächt. Gleichzeitig werden Gefühle, die unterdrückt oder ignoriert werden, immer stärker.
  • Einfühlung und Mitgefühl führen zu verringerten Angstzuständen, schaffen Vertrauen und stellen die menschliche Würde wieder her.

Validation und die kritischen Aspekte

Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der Validation. Zwar fördert die Validation nachgewiesenermaßen die soziale Kompetenz, allerdings wäre es möglich, dass eine “normale” soziale Betreuung den gleichen Effekt erzielen würde.

Nachpflege

Bei ambulanten Operationen ist eine Nachpflege für den Genesungsprozess essentiell notwendig. Die Heilung der Wunde muss überwacht werden, ebenso wie die Tatsache, ob die Beschwerden entsprechend der ärztlichen Prognose abklingen. Je nach Größe der Operationswunde kann im Rahmen der Nachpflege ein Verbandswechsel notwendigerweise vollzogen werden.

Möglichkeiten zur Nachpflege

Patienten können entweder ins Krankenhaus bzw. das Operationszentrum zurückbeordert werden, um die Nachpflege dort durchführen zu lassen, oder alternativ einen ambulanten, häuslichen Pflegedienst beauftragen, der nach Hause kommt und im Rahmen der Nachsorge sowohl die Wunde kontrolliert als auch den Verband gegebenenfalls wechselt. Im Normalfall werden die Kosten der Nachpflege von der Krankenkasse übernommen. Die Nachpflege hat zum Ziel, dem Operierten schnellstmöglich das gleiche Maß an Selbstständigkeit wie vor der Operation zurück zu bringen.

Die Bedeutung der Nachpflege

Die Nachpflege setzt bereits unmittelbar nach der ambulanten Operation mit dem Rücktransport des Operierten ein, da bei den meisten Narkosearten erst nach einigen Stunden die aktive Teilnahme am Straßenverkehr möglich ist. Häufig ist es sinnvoll, wenn den Operierten zu Hause jemand erwartet, der neben der professionellen Nachpflege des Pflegedienstes alltägliche Aufgaben wie das Kochen oder Wäsche waschen übernehmen kann. Denn je nach Operationsart und je nach Lage und Größe der Narbe können selbst einfachste Tätigkeiten für den Operierten ungeheuer anstrengend bis nicht zu bewältigen sein.

Tagespflege

Patienten in der Tagespflege werden tagsüber durch qualifiziertes Pflegepersonal in einer Einrichtung betreut. Die Nächte allerdings verbringt der Pflegebedürftige in der vertrauten Umgebung der eigenen Vier-Wände.

Soziale Kontakte und Tagespflege

Geselligkeit und Gemeinschaft können die Patienten der Tagespflege erfahren, ebenso wie sie Kontakte zu anderen Pflegebedürftigen knüpfen kann. Im Idealfall fühlen sich die Pflegebedürftigen wie in einem zweiten Zuhause. Die relativ normale Gestaltung des Tagesablaufes steht in der Tagespflege an oberster Stelle. Die Pflegebedürftigen sollten in alltägliche Aktivitäten wie Tisch decken oder Einkaufen aktiv einbezogen werden, denn ein normaler Tagesablauf ist für die pflegebedürftigen Menschen ebenso wichtig, wie soziale Kontakte zu knüpfen.

Die Tagespflege und das Leistungsspektrum

Die von den Tagespflegeeinrichtungen angebotenen Leistungen lassen sich in pflegerische und soziale Betreuung sowie die Mahlzeiten unterteilen. Innerhalb der sozialen Betreuung bieten die Tagespflegeeinrichtungen Leistungen wie Zeitungsrunden, Gesprächsrunden, gemeinsames Singen, Gymnastik, Gedächtnistraining, Ausflüge, Spaziergänge und andere Freizeitaktivitäten an. In der betreuenden Tagespflege geht es dann um alle Leistungen rund um Behandlungen, Gehübungen, Körperpflege, Toilettentraining, Medikamententraining und vieles andere. Zu den angebotenen Mahlzeiten zählen in der Regel das Frühstück und das Mittagessen. Auf Wunsch können auch Nachmittagskaffee und Abendessen abgedeckt werden. Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pflegepatienten wie vegetarische oder vegane Mahlzeiten oder Diätkost sollten dabei Berücksichtigung finden. Einige Tagespflegeeinrichtungen bieten darüber hinaus weiterführende Leistungen wie einen Hol- und Bringdienst, Informationen zu sozialen Diensten, Hausbesuche im Rahmen einer ambulanten Pflege sowie der Kontakt zu den Fachärzten und Hausärzten an

Wohlfahrtspflege

Mittlerweile ist der Begriff Wohlfahrtspflege als solcher nicht mehr gebräuchlich. Heutzutage spricht man stattdessen über die  “freie Wohlfahrtspflege”.

Wohlfahrtspflege in der Vergangenheit

Zu Zeiten der Weimarer Republik wurde die Wohlfahrtspflege durch die Armenfürsorge durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen der Armenfürsorge trugen die Bezeichnung Wohlfahrtspflegerinnen und waren beim Staat angestellt, um die amtliche Wohlfahrtspflege durchzuführen.

Wohlfahrtspflege in der heutigen Zeit

Als “freie Wohlfahrtspflege” wird die Gesamtheit aller sozialen, gemeinnützigen Hilfen bezeichnet. Dazu zählen auf Organisationen und Vereinigungen, die auf Basis einer christlichen oder humanitären Weltanschauung eine Förderung des gesellschaftlichen oder individuellen Wohls zum Ziel haben. In Deutschland wird die “freie Wohlfahrtspflege” von folgenden sechs großen Dachverbänden getragen:

–       die Caritas

–       die Arbeiterwohlfahrt (AWO)

–       das Deutsche Rote Kreuz

–       die Diakonie

–       der Paritätische Wohlfahrtsverband

Diese Spitzenverbände sind selbstlos in der “freien Wohlfahrtspflege” tätig und verfolgen keinen wirtschaftlichen Eigenzweck.

Diese Dachverbände haben insbesondere im Bereich der Seniorenarbeit eine große Bedeutung, da sie im Gegensatz zu privaten Pflegeanbietern meist an möglichst geringer Kostenentwicklung interessiert sind.