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Pflegedienst Badenstedt

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George

Reha

Die Wiederherstellung eines Patienten, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können oder in seinem Beruf wieder tätig sein zu können, wird als medizinische Rehabilitation oder kurz Reha bezeichnet.  So können Ärzte dem Patienten beispielsweise nach einem Unfall oder einem Krankenhausaufenthalt eine Reha nahe legen, um schwere Erkrankungen oder seelische Störungen in den Griff zu bekommen.

Ziele in einer Reha

Da, wo ein Mensch seine Selbstständigkeit verloren hat, setzt die medizinische Reha an. Ziel der involvierten Therapeuten, Betreuer, Pfleger und Ärzte ist es die Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen und damit durch die Reha die Lebensqualität und das Wohlbefinden des Patienten wieder in normale Bahnen zu lenken. Die ganzheitliche Gesundung des Menschen steht bei der Reha entsprechend im Mittelpunkt. So geht es bei einer Reha beispielsweise darum, einer drohenden Behinderung vorzubeugen, eine chronische Erkrankung zu lindern, eine bestehende Behinderung zu bessern, eine Erwerbsunfähigkeit zu beseitigen oder eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.

Behandlungsmöglichkeiten bei der Reha

Welche Behandlungsmethoden der Patient innerhalb der Reha erhält, hängt vom jeweiligen Gesundheitszustand ab. Ebenso hängt davon ab, ob eine vollstationäre, eine teilstationäre oder ambulante Reha durchgeführt werden muss. Kann der Patient sich zu Hause selbst versorgen, so wird eine ambulante Reha empfohlen, bei der der Patient die Nächte zu Hause verbringen kann. Tagsüber geht der Patient dann in eine ambulante Reha-Einrichtung und arbeitet dort seinen Behandlungsplan ab. Sofern eine ambulante Reha nicht praktikabel ist, ist der Aufenthalt in einer Reha-Klinik sinnvoll. Der Patient erhält sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Rehabilitation Bewegungstherapien und eine psychologische Betreuung.

Osteoporose

Die gemeinhin als Knochenschwund bezeichnete Osteoporose stellt die häufigste Knochenerkrankung in Deutschland dar. Als gängigste Formen zeigen sich die postklimaterische, nach den Wechseljahren einsetzende Osteoporose und die ab dem 70. Lebensjahr auftretende Altersosteoporose. Osteoporose kann auch nach übermäßigem Suchtmittel- oder langjährigem Medikamentenkonsum sowie als Folge von Hormon- oder Stoffwechselkrankheiten auftreten. Frauen sind in der Regel häufiger von der chronischen Osteoporose-Erkrankung betroffen als Männer.

Krankheitsbild einer Osteoporose

Senioren mit Osteoporose leiden unter einer reduzierten Knochendichte, durch die die Knochen an Stabilität verlieren und porös werden. Daher wird das Krankheitsbild häufig von Knochenbrüchen begleitet. Wird eine Osteoporose-Erkrankung nicht behandelt, so kann es zu Knochenschmerzen, zur Bildung eines Rundrückens und zur Abnahme der Körpergröße kommen. In der Regel bleibt die Osteoporose unbemerkt bis es zu einem Knochenbruch kommt.

Therapie bei Osteoporose-Erkrankung

Das Risiko eines Knochenbruchs im Verlauf der Osteoporose kann der Betroffene mit der ausreichenden Zuführung von Kalzium und Vitamin D sowie mit speziellen Bewegungsübungen, die in der Rehabilitation erlernt werden können, und Sport verringern und den Knochenschwund so verlangsamen. Calcitonine und Biphosphonate sind Medikamente gegen Osteoporose, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen und ein Voranschreiten der Erkrankung verlangsamen.

In Folge der Osteoporose-Erkrankung kann der Betroffene auf dauerhafte Pflege angewiesen sein.

Palliativpflege

Terminale Pflege und auch Palliativpflege übernimmt die Pflege von Patienten, die lebensbedrohlich oder unheilbar krank sind.

Palliativpflege – die Ziele

Im letzten Lebensabschnitt soll die Palliativpflege zur Verbesserung der Lebensqualität von Patient und Angehörigen beitragen und eine fachgerechte Betreuung liefern. Körperliche und psychische Belastungen und Leiden sollen durch die palliative Pflege gelindert werden. Insbesondere die sterbebegleitende Palliativpflege orientiert sich besonders stark an den Wünschen und Bedürfnissen der Pflegebedürftigen.  Die in der normalen Pflege vordergründig notwendigen Pflegemaßnahmen werden in der Palliativpflege als zweitrangig angesehen, da nur das subjektive Wohlbefinden des Patienten im Mittelpunkt steht. Als Teil des Lebens wird in der Palliativpflege auch der Tod gesehen und akzeptiert. Dieser soll allerdings nicht unter allen Umständen verhindert werden, auch wenn die Palliativpflege keinesfalls als Teil aktiver Sterbehilfe zu sehen ist. In der Konzeption der palliativen Pflege sind weder lebensverkürzende noch lebensverlängernde Maßnahmen vorgesehen.

Palliative Pflege – die Bedürfnisse

Die Palliativpflege ist eine bedürfnisorientierte sowie sterbebegleitende Pflege und bezieht sich auf unterschiedliche Bereiche. So wird zum einen den körperlichen Bereichen wie Müdigkeit, Übelkeit und Schmerzen Rechnung getragen, zum anderen aber auch den psychosozialen Aspekten wie Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit sowohl bei den Betroffenen als auch bei den Angehörigen. Diese Faktoren zu lindern und Wege zum Umgang mit belastenden Situationen zu zeigen, gehört zur Palliativpflege dazu. Ebenso finden auch spirituelle Aspekte in der palliativen Pflege ihren Platz. Schließlich werden Betroffene mit dem Tod konfrontiert und ziehen Lebensbilanz. Damit muss sich die Palliativpflege entsprechend der seelsorgerischen Aufgabe beschäftigen, wobei auf die kulturellen und religiösen Eigenarten eines jeden Pflegebedürftigen Rücksicht zu nehmen ist. In letzter Instanz unterstützt die Palliativpflege Betroffene bei allen unerledigten Dingen des sozialen Lebens wie die Erstellung von Testamenten oder ähnlichem.

Allerdings bietet nicht jedes Pflegeheim auch die palliative oder sterbebegleitende Pflege an. Jedoch haben viele Pflegeeinrichtungen Kooperationsverträge mit anderen Einrichtungen oder Hospizen, die Pflegebedürftige übernehmen können, wenn sich der Gesundheitszustand drastisch verschlechtert.

Basis- und Grundpflege

Grundpflege (allgemein auch Pflege) und Behandlungspflege (allgemein spezielle Pflege) waren bis 1967 gleichwertige Begriffe und wurden von dem Krankenhausökonomen Siegfried Eichhorn aufgegriffen.

Laut Eichhorn bezeichnet der Begriff Basis- und Grundpflege die Versorgung eines Patienten im Sinne von “gepflegt werden”. Die Basis- und Grundpflege wird dabei nur als Grundanforderung angesehen, die unabhängig von einer vorliegenden Erkrankung zu betrachten ist. Im Tätigkeitsumfang und vom Zeitaufwand her ist die Grundpflege für alle Patienten gleich. Eichhorn räumt ein, dass zugunsten eines reibungslosen Therapieablaufes bzw. einer reibungslosen Behandlungspflege in Zeiten von Personalengpässen und Arbeitsgipfeln die Grundpflege durchaus vernachlässigt werden kann.

Grundpflegebeispiele

Eichhorn fasst unter dem Begriff Grundpflege alle pflegerischen Tätigkeiten, die der Körperpflege, Hilfe bei Toilettengängen, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme und Mobilisation dienen. Diese schematisierende Betrachtung der Grundpflege legt die Meinung nahe, dass diese leichter und schneller erlernbar sei. Für die Pflegepraxis wird damit schlichtweg eine Abwertung der Grundpflege erreicht, da diese meist unerfahrenen Pflegern oder ungelernten Aushilfen übertragen wird.

Vergleich von Grundpflege und Behandlunngspflege

Die Behandlungspflege ist die zweite Kategorie in den Eichhornschen Betrachtungen. Eichhorn setzt hier ein breit angelegtes medizinisches Wissen voraus, da die Behandlungspflege unter anderem Blutabnahmen, Blutdruckmessung, Medikamentenverabreichungen und Injektionen umfasst. Die Behandlungspflege-Tätigkeiten sind daher auch der ärztlichen Weisungsbefugnis untergeordnet. Die Überbewertung der Behandlungspflege entstand, da es sich teilweise um Tätigkeiten handelt, die ursprünglich nur von Ärzten durchgeführt wurden. Später wurden diese aus unterschiedlichen Gründen an Pflegekräfte übertragen.

Epilepsie

Ursprünglich wurde die Epilepsie als Fallsucht oder auch Krampfleiden bezeichnet. Das Krankheitsbild zeichnet sich durch einen spontan auftretenden Krampfanfall aus, der ohne erkennbare Ursache ausgelöst wurde. Ein epileptischer Krampfanfall wird ausgelöst durch bestimmte Entladungen im Gehirn, die zu unwillkürlichen Befindungs- und Verhaltensstörungen auslösen.

Epilepsie – die Diagnose

Neben der Krankengeschichte wird für die Diagnose auch eine Hirnstromkurve angefertigt. Ebenfalls zur Routinediagnostik werden bildgebende Untersuchungen benötigt. Krampfunterdrückende Medikamente können zur Epilepsie-Behandlung eingesetzt werden. Spricht der Patient darauf nicht an, so können auch andere Methoden zum Einsatz kommen. Grundsätzlich bedeutet eine Epilepsie-Erkrankung Auswirkungen auf das Alltagsleben des Patienten, welche bei der Behandlung berücksichtigt werden und in die Betreuung und Pflege einbezogen werden müssen. Epilepsie kann übrigens nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Haustieren in ähnlicher Form auftreten.

Krankheitsbild der Epilepsie

Einen generalisierten Krampfanfall kann generell jeder Mensch erleiden, wenn das Gehirn einem chemischen oder physikalischen Reiz ausgesetzt wird. Zirka 10 % aller Menschen verfügen über eine erhöhte Krampfbereitschaft, die häufig nur im EEG nachgewiesen werden kann. Ungefähr 4 – 5  % aller Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens einmal oder mehrmals einen epileptischen Anfall, der sich meist nicht mehr wiederholt. Von diesen gelegentlichen Krämpfen unterscheidet sich die Aktive Epilepsie, bei der es sich um ein fortschreitendes Krampfleiden handelt. Hiervon sind in Deutschland zirka 0.5 – 1% der Bevölkerung betroffen.

 

Senioren

Menschen, die bereits ein höheres Lebensalter erreicht haben, werden im Allgemeinen als Senioren bezeichnet. Ab wann jemand wirklich zu den Senioren gezählt wird, ist allerdings nicht genau definiert. Teilweise werden Menschen ab 50 und 60 Jahren aufwärts als Senior angesprochen. Ein ausschlaggebendes Merkmal ist häufig der Bezug einer Rente.

Senioren – höhere Anfälligkeit für Krankheiten bei zunehmendem Alter

Im Vergleich zu früher sind die Senioren von Heute zwar gesundheitlich besser eingestellt als ihre Vorgänger der gleichen Altersklasse, doch nimmt mit zunehmendem Alter automatisch die Multimorbidität zu. Gemäß Umfragen ist in der Altergruppe ab 75 Jahren in der Regel jede vierte Person erkrankt. Altersbedingt treten neben den häufig bestehenden, chronischen Erkrankungen nun auch Schwerhörigkeit und Sehschwächen im Krankheitsbild der Senioren auf.

Auch im Krankheitsfall selbstbestimmt handeln

Im Allgemeinen haben Senioren aufgrund der Tatsache, dass sie nicht mehr erwerbstätig sind, mehr Freizeit für Hobbies zur Verfügung. Diese Freizeitaktivitäten können entweder auf eigene Faust oder in Gruppen wie den 50plus Treffs organisiert werden. Das vielfältige Freizeitangebot für Senioren kann allerdings nur von denjenigen genutzt werden, die nicht durch übermäßige Hemmnisse durch eventuelle Krankheiten davon abgehalten werden. Daher sollten Senioren ihren Hilfebedarf frühzeitig mit den Unterstützungsangeboten innerhalb der Pflege decken.

Verband

Als Verband wird im medizinischen Sinn als eine Auflage verstanden, die auf einer Wunde platziert und befestigt wird. Im Normalfall wird die Wunde beim Anlegen des Verbandes umwickelt. Bestimmte Wundarten benötigen allerdings kompliziertere Verbände, die zum Beispiel Knochen abpolstern oder Hohlräume schaffen.

Funktionen der Verbände

Ein Verband kann die Wunde vor äußeren Einflüssen schützen. Schmutz, Flüssigkeiten und Hitze können so keinen Schaden anrichten. Bei klaffenden Wunden ist vor allem eine Ruhigstellung von Nöten, damit sie nicht ständig wieder aufplatzen. Die Bewegung des verwundeten Körperteils kann durch den Verband eingedämmt werden. Zudem können Verbände der Blutstillung und Kompression dienen, Schmerzen lindern oder unterstützend bei der Aufnahme von Medikamenten wie Salben wirken.

Wundverband

Verbände werden nach ihrer Funktion in die Kategorien Kompressionsverbände, Wundverbände und ruhigstellende Verbände unterteilt. Aus hygienischen Gründen und zur Unterstützung der Wundheilung werden Verbände regelmäßig gewechselt. Diese Verbandswechsel können entweder vom Patienten selbst oder von Pflegekräften durchgeführt werden. Wird ein Verband gewechselt, kann währenddessen der Heilungsprozess beobachtet und dokumentiert werden. Auch Medikamente können dabei auf die Wunde neu aufgetragen werden. Es besteht allerdings auch die Gefahr, dass Keime die Wunde verunreinigen, wenn nicht genug auf Sauberkeit geachtet wird. Die Wunde sollte daher nie mit der blanken Hand, sondern möglichst nur mit sterilen Gerätschaften und Materialien berührt werden.

Malteser

Der Malteser Hilfsdienst e.V. ist eine 1953 vom Malteserorden gemeinsam mit der Caritas ins Leben gerufene katholische Hilfsorganisation. Als evangelisches Pendant ist die Johanniter-Unfall-Hilfe anzusehen. Beim Malteser Hilfsdienst handelt es sich um eine freiwillige Hilfsgemeinschaft, deren Basis die ehrenamtliche Arbeit bildet. Zusammen mit der Deutschen Malteser GmbH bilden als Minderheit 3000 hauptamtliche Mitarbeiter und 35.000 ehrenamtliche Helfer den Mitarbeiterstamm. Gestützt wird die Arbeit des Malteser Hilfsdienstes von 850.000 Fördermitgliedern. Das Malteser-Wappen ist ein weißes Malteserkreuz auf rotem schildförmigem Untergrund. Als Motto haben die Malteser den uralten Leitsatz des Malteserordens: “Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen”.

Malteser – die Tätigkeitsfelder

Die Tätigkeitsbereiche des Malteser Hilfsdienstes e.V. beschränken sich auf die ehrenamtliche Arbeit der Malteser, die unter anderem die Ausbildung wie Erste-Hilfe-Kurse, Kurse für lebensrettende Sofortmaßnahmen etc. umfasst. Der Malteser Hilfsdienst e.V. bildet auch Pflegehilfspersonal aus. Auch im Ausland werden die Malteser unter der Steuerung von Malteser International eingesetzt. Ein weiterer Bereich in dem sich die Malteser aktiv engagieren ist die Jugendarbeit. Die Malteser Jugend bildet eine Vereinigung für Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahren, die im Glauben an Jesus Christus ihre persönliche Verantwortung gegenüber den Mitmenschen, der Gesellschaft, dem Staat und der Kirche wahrnehmen möchten. Der Malteser Hilfsdienst e.V. bietet seine Hilfe darüber hinaus bundesweit in der Notfallvorsorge an und übernimmt Arbeiten im Bereich sozialer Dienste.

Wohnen mit Service

Wohnen mit Service” ist eher unter den Begriffen “Betreutes Wohnen”, “begleitetes Wohnen” oder “Wohnen Plus” bekannt. Doch wie es auch genannt wird, es ermöglicht den pflegebedürftigen Menschen, trotzdem in Selbstständigkeit zu wohnen und gleichzeitig eine Pflege im Hause zu erhalten. Wohnen mit Service offeriert eine besondere Wohnform, die allerdings nicht nur im Zusammenhang mit alten Menschen existiert. Im Allgemeinen wird darunter jede Wohnform verstanden, die Menschen, seien es alte Leute, Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen oder auch Jugendliche, eine Betreuung durch Sozialarbeiter, Therapeute und Pflegekräften zu kommen lässt, die bei der Alltagsbewältigung helfen.

Wohnen mit Service – eine individuelle Lösung

Diese Wohnform ist sehr vielseitig. Eine Alternative bietet sich älteren Leuten, die in ihren eigenen Wohnungen leben, indem sie von ambulanten Pflegediensten oder Hilfspflegern unterstützt werden. Je nach Höhe des Hilfebedarfs variiert die Intensität der Unterstützung, welche ganz oder teilweise durch das Sozialamt oder die Pflegekasse übernommen werden kann. Auch therapeutische oder Pflegewohngemeinschaften  zählen zu den Formen des WMS (Wohnen mit Service).

Ebenso sie beim reinen WMS, richtet sich jeweils die angebotene Unterstützung nach dem Grad der Bedürftigkeit. Die soziale Betreuung kann von einigen Stunden in der Woche bis hin zu einer 24-Stunden-Betreuung ausgedehnt werden. Bei Wohngemeinschaften des betreuten Wohnens finden zudem regelmäßig Gruppentreffen statt, die das Gemeinschaftsleben in den Mittelpunkt stellen. Neben dem WMS in den eignen Vier-Wänden gibt es auch die Möglichkeit sich in speziellen Wohnungen inklusive Betreuung, die von der Altenhilfe getragen werden, einzumieten. Im Vordergrund steht die Anpassung der Wohnungen an die besonderen Bedürfnisse der Bewohner. WMS-Wohnungen finden sich häufig in Seniorenwohnanlagen und zeichnen sich durch barrierefreie, seniorengerechte Ausstattungen, vielseitige Betreuungsangebote und kulturelle Zusatzleistungen aus.

Autonomie mit WMS

Im Mittelpunkt steht bei dieser Wohnform, dass der Bewohner so weit als möglich Eigenverantwortung übernimmt. Daher wird auch nur so wenig Betreuung als eben notwendig geleistet. Eine Förderung der Bedürftigen, ihr Leben soweit möglich selbstbestimmt und eigenständig zu gestalten, ist der Hintergrund. Das Wohnen mit Service bildet dabei eine Alternative zur Unterbringung in Krankenhaus oder Altenpflegeheimen. Zumindest kann ein solcher Aufenthalt hinausgeschoben werden.

Versorgung

Mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, in bestimmten Lebenslagen nicht mehr allein zurecht zu kommen. In Deutschland sind derzeit rund zwei Millionen Menschen auf Versorgung und Pflege angewiesen. Dabei wird nicht nur die Basis- und Grundpflege, sondern auch Hilfe im Haushalt eingerechnet. Die Versorgung kann dabei alle Bereiche des Lebens bei älteren Leuten umfassen. So kann sie auch als 24-Stunden-Betreuung erfolgen.

Ambulante Versorgung

Mehr als 2/3 Drittel aller Pflegebedürftigen erhalten eine ambulante Versorgung durch Freunde und Verwandte im eigenen Haus. Viele nutzen allerdings auch den Service ambulanter Pflegedienste für die Versorgung. Die Senioren kommen durch die ambulante Versorgung in den Genuss, in der liebgewonnen Wohnung zu verbleiben und nicht aus der gewohnten Umgebung herausgerissen zu werden. In den meisten Pflegefällen mit ambulanter Versorgung zeigt sich diese als Vorstufe zur häuslichen Pflege und werden in die Pflegestufe I eingestuft.

Stationäre Versorgung

Mit einer höheren Pflegestufe geht auch ein erhöhter Aufwand der Versorgung einher. Dieser kann in der Regel von den Angehörigen nicht mehr geleistet werden. Daraufhin erfolgt die stationäre Versorgung der Menschen, die Pflegestufe II, III oder IIIa haben, häufig in Pflegeeinrichtungen.

Die Kosten sowohl für die ambulante als auch die vollstationäre Versorgung werden in diesen Fällen als Pflegekosten von der Pflegekasse übernommen, sofern eine entsprechende Einstufung in eine Pflegestufe vorliegt.