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Pflegedienst Badenstedt

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Pflege

“Aktivitäten des täglichen Lebens”-Pflegemodell (ATL)

Das ATL-Pflegemodell wird als Basis des AEDL-Pflegemodells angesehen. Kurz gesagt stellt das ATL-Pflegemodell ein Konzept zur ganzheitlichen Betreuung und Pflege von Hilfebedürftigen dar.

Der Ursprung von “Aktivitäten des täglichen Lebens”

Das ATL-Modell lässt sich zurückführen auf Virginia Hendersons “Modell der 14 Bedürfnisse” und Nancy Ropers “Modell des Lebens”. Insbesondere die Selbstständigkeit der Patienten zu fördern bzw. zu erhalten, ist das Ziel des ATL-Modells. Im Kriterienkatalog sind zudem die Pflegediagnose, die Pflegeplanung und die Pflegeevaluation enthalten.

Den Menschen nimmt das ATL-Pflegemodell als ein beeinflussbares Individuum wahr. Dabei können seelisch-geistige und psychisch-biologische Aspekte sowie die Umgebung entscheidende Einflussfaktoren sein.

Die 12 Akivitäten des ATL-Pflegemodells

Folgende “12 Aktivitäten” stehen im Mittelpunkt beim “Aktivitäten des täglichen Lebens”-Pflegemodell:

  • Essen und Trinken
  • Ruhen und Schlafen
  • Ausscheidung
  • Sich kleiden und waschen
  • Sich bewegen
  • Atmen
  • Regulierung der Körpertemperatur
  • Die Sorge um Sicherheit
  • Sich beschäftigen
  • Kommunizieren
  • Sich als Frau oder Mann fühlen
  • Sinn finden

Die Vielfalt der 12 Aktivitäten umfasst ein breites Spektrum, womit eine ganzheitliche Befriedigung und Erfüllung aller Grundbedürfnisse sowohl im geistigen als auch sozialen Bereich gewährleistet werden soll. Bei der Ermittlung der Pflegebedürftigkeit sowie des Hilfebedarfs können die genannten Bereiche hilfreich sein.  Entsprechend stellt das ATL-Pflegemodell ein Bedürfnismodell dar, mit dem der individuelle Pflegebedarf bestimmt werden kann.

Seniorenbetreuung

Alltägliche Hilfestellungen durch Seniorenbetreuung

In der Gesamtheit der Aufgaben der Seniorenbetreuung zeigt sich in den Bereichen Hauswirtschaft und Pflege. In der hauswirtschaftlichen Betreuung übernimmt die Seniorenbetreuung im individuell mit dem Patienten vereinbarten Rahmen die gesamte Haushaltsführung oder nur Teile des Haushalts. Zu den möglichen Aufgaben zählen unter anderem Geschirr spülen, Aufräumen, Treppe putzen, Haustiere versorgen, Wäsche waschen und ähnliche Tätigkeiten. Zudem können zu den Aufgaben, die in Absprache durch die Seniorenbetreuung übernommen werden können, zählen auch Behördengänge oder das Leeren des Briefkastens.

Seniorenbetreuung als Pflegehilfe

Zudem kann auch eine pflegerische Hilfestellung durch die Seniorenbetreuung gewährleistet werden. Für diese Aufgaben wird fachlich qualifiziertes Personal wie Altenpfleger und Krankenpfleger eingesetzt. In diesem Bereich übernimmt die Seniorenbetreuung die Hilfe bei der enteral über den Mund erfolgenden sowie der parenteral über eine Sonde oder Spritze vorgenommene Nahrungsaufnahme, beim Einhalten und Einnehmen von Medikamenten, beim Toilettengang sowie bei der täglichen Körperpflege. Der Umfang der Hilfestellung richtet sich nach den individuellen Wünschen des Patienten und dessen Bedürfnissen.

Chronische Erkrankung

Unter chronischen Erkrankungen verstehen sich Krankheiten, die entweder aus einem lang anhaltenden Prozess degenerativer körperlicher oder psychischer Veränderungen entstehen oder dauerhafte körperliche und seelische Schäden bzw. Behinderungen nach sich ziehen. Wenn eine Erkrankung nicht ausheilt oder die Ursache der Krankheit nicht behoben werden kann, findet eine Chronifizierung statt, die zu einer chronischen Erkrankung führt.

Bekannte chronischer Erkrankungen

Zu den bekanntesten chronischen Erkrankungen zählen Asthma, Diabetes, Demenz, Parkinson, Gicht, Rheuma, Epilepsie, Morbus Crohn und Multiple Sklerose. Zirka 20 % der Bürger gelten in Deutschland als chronisch Kranke. Zudem hat so gut wie jeder Bundesbürger im Verwandten- oder Bekanntenkreis eine Person mit einer chronischen Erkrankung. Mehr als 80 % aller Menschen leiden an chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bronchialleiden oder bösartige Tumore und versterben auch daran. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland rund 1,2 Millionen Menschen an Morbus Alzheimer. 50 % aller Menschen sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Tumore schlagen mit 25 % zu Buche. Multiple Sklerose und Morbus Parkinson zählen zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen.  Von den Erwachsenen leiden zirka 5 % an Neurodermitis, 2 % an Asthma und 5 % an Diabetes mellitus.

Chronische Erkrankungen und ihre Bedeutung für Betroffene

Für Menschen mit chronischen Erkrankungen verändern sich das Wohlbefinden und die Körperintegrität, woraus sich eine Änderung des Selbstkonzepts ergibt. Betroffene erleben sich selbst als Personen, die über ihr eigenes Leben einen Teil der Kontrolle verloren haben. Das emotionale Gleichgewicht gerät dadurch ins Wanken. Eine schwere Erkrankung stellt zudem häufig eine Lebensbedrohung dar. Bei chronisch Kranken ist daher die richtige Pflege und Betreuung von entscheidender Bedeutung.

Tracheostoma

Ein direkter Zugang durch die Halsweichteile zur Luftröhre wird als Tracheostoma bezeichnet. Der durchzuführende, chirurgische Eingriff, der das Tracheostoma ermöglicht, wird Tracheotomie bzw. umgangssprachlich Luftröhrenschnitt genannt.

Bei einer abzusehenden Langzeitbeatmung ist ein Tracheostoma ratsam. Vor allem eine Schonung der oberhalb des Tracheostomas befindlichen Atemwege, aber auch die deutlich einfachere Hygiene in der Pflege zeigt sich als Vorteil. Zudem kann mit einem Tracheostoma weiterhin eine verbale Kommunikation erfolgen. Da die Nachteile im Großen und Ganzen mit denen bei der Intubation identisch sind, ist das Tracheostoma weiter verbreitet als manchmal erwartet.

Um den Luftröhrenzugang offen zu halten, wird in diesen eine Tracheal- bzw. Atemkanüle eingesetzt. Eine solche Kanüle besteht meist aus PVC-Kunststoff, kann aber auch aus Metall wie Silber oder Neusilber gefertigt sein. Es ist auch später noch notwendig, die Trachealkanüle täglich zu wechseln. Für ein angenehmeres Gefühl beim Patienten werden Trachealkanülen mittlerweile auch mit Innenkanüle angewandt, da hier entsprechend nur die Innenkanüle gewechselt werden muss.

Heutzutage ist ein Tracheostoma kein Grund mehr, im Krankenhaus zu verweilen. Viele Menschen leben, sofern keine weiteren Indikationen vorliegen, mit ihrem Tracheostoma zu Hause. Die Pflege kann sowohl von einem häuslichen Krankenpflegedienst als auch mit etwas Übung von den Angehörigen übernommen werden.

Nierensteine

Nephroliten bzw. Nierensteine können sich in den ableitenden Harnwegen und Nieren bilden. Die festen Gebilde erreichen eine Größe zwischen unter einem Milimeter und bis zu mehreren Zentimetern. Als Nierengrieß bezeichnet man eine Ansammlung von Nierensteinen. Jeder Zwanzigste Deutsche ist von Nierensteinen betroffen, wobei Männer eher Nierensteine bekommen als Frauen.

Ursachen für Nierensteine

Die Entstehung von Nierensteinen wird durch eine überhöhte Konzentration von schwer löslichen Harnbestandteilen ausgelöst. Begünstigt wird dies durch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr, Bewegungsmangel, genetische Faktoren, einseitige Ernährung und chronische Erkrankungen. Menschen, die für Nierensteine Anfälligkeiten zeigen, haben einen Mangel an die Steinbildung hemmenden Stoffen.

Nierenstein – die Symptome

Häufig verursachen Nierensteine keine Symptome. Bei ungünstiger Lage jedoch können Kreuzschmerzen und Schleimhautreizungen die Folge sein. Im Urin ist häufig Blut erkennbar. Behindert der Nierenstein den Urinabgang, so kann es zu einem Harnrückstau kommen, durch den in der Nierengegend ein Druckgefühl verursacht wird. Wandert ein Nierenstein in die Harnleiter kann eine Harnleiterkolik ausgelöst werden. Eine solche Kolik führt zu krampfartigen Schmerzen, die vom Kreuz bis in die Genitalien ausstrahlen können. Auch Erbrechen und Übelkeit können zum Krankheitsbild gehören.

Nierensteine – die Therapie

80% aller Nierensteine können vom Patienten allein ausgeschieden werden. Der Rest muss von einem Urologen entfernt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die von einer internen oder externen Steinzertrümmerung über eine Operation bis zur Pflege mit Medikamentengabe reichen können.

Qualitätshandbuch

Pflegeeinrichtungen mit Qualitätsmanagement, ob Altenheim oder Kindergarten, erstellen in der Regel ein Qualitätshandbuch. Dieses Handbuch muss entsprechend der DIN-Vorgaben geführt und von einem unabhängigen Gutachter überprüft werden. Die im Qualitätshandbuch festgelegten Standards sollten für alle Mitarbeiter offen zugänglich sein, damit sichergestellt ist, dass alle Mitarbeiter nach den gewünschten Standards arbeiten. Vorteilhaft ist daher ein Online-Qualitätshandbuch, welches schnell aufgerufen werden kann und in dem Änderungen unkompliziert vorgenommen werden können.

Inhalt des Qualitätshandbuchs

In einer Einleitung wird der Zweck und der Geltungsbereich des Qualitätshandbuchs erläutert. In den folgenden Kapiteln kann ein Qualitätshandbuch folgende Punkte umfassen:

  • Qualitätspolitik  führt die Zielsetzungen und Absichten aus
  • Organisation und Verantwortung umfasst die Leitung, das Praxisprofil und die Unternehmensphilosophie
  • Verantwortung der Leitung umfasst die Qualitätsplanung, Kundenorientierung, gesetzliche Erfordernisse und Befugnisse
  • Ressourcenmanagement erläutert, welche Ressourcen bereit stehen oder ausgebaut werden in den Bereichten Infrastruktur, Information, Arbeitsumgebung und Personal
  • Prozess der Realisierung der gewünschten Standards umfasst die Einbeziehung der Patienten durch Kommunikation, Entwicklungsvorgaben in Bezug auf die erbrachten Dienstleistungen, allgemeine Forderungen und Planung der Prozesse
  • Evaluation umfasst Auswertungen und die Dokumentation der Pflege

Vorteile des Qualitätshandbuchs

Erstellt wird ein Qualitätshandbuch durch die Leitung der jeweiligen Einrichtung, welche auch die Aktualität regelmäßig überprüft. Altenpfleger haben mit dem Qualitätshandbuch eine Vorlage für die Pflegeplanung und können die Pflege entsprechend ausrichten. Zudem kann sich die Pflegeeinrichtung mittels des Qualitätshandbuchs nach außen präsentieren.

Palliativpflege

Terminale Pflege und auch Palliativpflege übernimmt die Pflege von Patienten, die lebensbedrohlich oder unheilbar krank sind.

Palliativpflege – die Ziele

Im letzten Lebensabschnitt soll die Palliativpflege zur Verbesserung der Lebensqualität von Patient und Angehörigen beitragen und eine fachgerechte Betreuung liefern. Körperliche und psychische Belastungen und Leiden sollen durch die palliative Pflege gelindert werden. Insbesondere die sterbebegleitende Palliativpflege orientiert sich besonders stark an den Wünschen und Bedürfnissen der Pflegebedürftigen.  Die in der normalen Pflege vordergründig notwendigen Pflegemaßnahmen werden in der Palliativpflege als zweitrangig angesehen, da nur das subjektive Wohlbefinden des Patienten im Mittelpunkt steht. Als Teil des Lebens wird in der Palliativpflege auch der Tod gesehen und akzeptiert. Dieser soll allerdings nicht unter allen Umständen verhindert werden, auch wenn die Palliativpflege keinesfalls als Teil aktiver Sterbehilfe zu sehen ist. In der Konzeption der palliativen Pflege sind weder lebensverkürzende noch lebensverlängernde Maßnahmen vorgesehen.

Palliative Pflege – die Bedürfnisse

Die Palliativpflege ist eine bedürfnisorientierte sowie sterbebegleitende Pflege und bezieht sich auf unterschiedliche Bereiche. So wird zum einen den körperlichen Bereichen wie Müdigkeit, Übelkeit und Schmerzen Rechnung getragen, zum anderen aber auch den psychosozialen Aspekten wie Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit sowohl bei den Betroffenen als auch bei den Angehörigen. Diese Faktoren zu lindern und Wege zum Umgang mit belastenden Situationen zu zeigen, gehört zur Palliativpflege dazu. Ebenso finden auch spirituelle Aspekte in der palliativen Pflege ihren Platz. Schließlich werden Betroffene mit dem Tod konfrontiert und ziehen Lebensbilanz. Damit muss sich die Palliativpflege entsprechend der seelsorgerischen Aufgabe beschäftigen, wobei auf die kulturellen und religiösen Eigenarten eines jeden Pflegebedürftigen Rücksicht zu nehmen ist. In letzter Instanz unterstützt die Palliativpflege Betroffene bei allen unerledigten Dingen des sozialen Lebens wie die Erstellung von Testamenten oder ähnlichem.

Allerdings bietet nicht jedes Pflegeheim auch die palliative oder sterbebegleitende Pflege an. Jedoch haben viele Pflegeeinrichtungen Kooperationsverträge mit anderen Einrichtungen oder Hospizen, die Pflegebedürftige übernehmen können, wenn sich der Gesundheitszustand drastisch verschlechtert.

Basis- und Grundpflege

Grundpflege (allgemein auch Pflege) und Behandlungspflege (allgemein spezielle Pflege) waren bis 1967 gleichwertige Begriffe und wurden von dem Krankenhausökonomen Siegfried Eichhorn aufgegriffen.

Laut Eichhorn bezeichnet der Begriff Basis- und Grundpflege die Versorgung eines Patienten im Sinne von “gepflegt werden”. Die Basis- und Grundpflege wird dabei nur als Grundanforderung angesehen, die unabhängig von einer vorliegenden Erkrankung zu betrachten ist. Im Tätigkeitsumfang und vom Zeitaufwand her ist die Grundpflege für alle Patienten gleich. Eichhorn räumt ein, dass zugunsten eines reibungslosen Therapieablaufes bzw. einer reibungslosen Behandlungspflege in Zeiten von Personalengpässen und Arbeitsgipfeln die Grundpflege durchaus vernachlässigt werden kann.

Grundpflegebeispiele

Eichhorn fasst unter dem Begriff Grundpflege alle pflegerischen Tätigkeiten, die der Körperpflege, Hilfe bei Toilettengängen, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme und Mobilisation dienen. Diese schematisierende Betrachtung der Grundpflege legt die Meinung nahe, dass diese leichter und schneller erlernbar sei. Für die Pflegepraxis wird damit schlichtweg eine Abwertung der Grundpflege erreicht, da diese meist unerfahrenen Pflegern oder ungelernten Aushilfen übertragen wird.

Vergleich von Grundpflege und Behandlunngspflege

Die Behandlungspflege ist die zweite Kategorie in den Eichhornschen Betrachtungen. Eichhorn setzt hier ein breit angelegtes medizinisches Wissen voraus, da die Behandlungspflege unter anderem Blutabnahmen, Blutdruckmessung, Medikamentenverabreichungen und Injektionen umfasst. Die Behandlungspflege-Tätigkeiten sind daher auch der ärztlichen Weisungsbefugnis untergeordnet. Die Überbewertung der Behandlungspflege entstand, da es sich teilweise um Tätigkeiten handelt, die ursprünglich nur von Ärzten durchgeführt wurden. Später wurden diese aus unterschiedlichen Gründen an Pflegekräfte übertragen.

Epilepsie

Ursprünglich wurde die Epilepsie als Fallsucht oder auch Krampfleiden bezeichnet. Das Krankheitsbild zeichnet sich durch einen spontan auftretenden Krampfanfall aus, der ohne erkennbare Ursache ausgelöst wurde. Ein epileptischer Krampfanfall wird ausgelöst durch bestimmte Entladungen im Gehirn, die zu unwillkürlichen Befindungs- und Verhaltensstörungen auslösen.

Epilepsie – die Diagnose

Neben der Krankengeschichte wird für die Diagnose auch eine Hirnstromkurve angefertigt. Ebenfalls zur Routinediagnostik werden bildgebende Untersuchungen benötigt. Krampfunterdrückende Medikamente können zur Epilepsie-Behandlung eingesetzt werden. Spricht der Patient darauf nicht an, so können auch andere Methoden zum Einsatz kommen. Grundsätzlich bedeutet eine Epilepsie-Erkrankung Auswirkungen auf das Alltagsleben des Patienten, welche bei der Behandlung berücksichtigt werden und in die Betreuung und Pflege einbezogen werden müssen. Epilepsie kann übrigens nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Haustieren in ähnlicher Form auftreten.

Krankheitsbild der Epilepsie

Einen generalisierten Krampfanfall kann generell jeder Mensch erleiden, wenn das Gehirn einem chemischen oder physikalischen Reiz ausgesetzt wird. Zirka 10 % aller Menschen verfügen über eine erhöhte Krampfbereitschaft, die häufig nur im EEG nachgewiesen werden kann. Ungefähr 4 – 5  % aller Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens einmal oder mehrmals einen epileptischen Anfall, der sich meist nicht mehr wiederholt. Von diesen gelegentlichen Krämpfen unterscheidet sich die Aktive Epilepsie, bei der es sich um ein fortschreitendes Krampfleiden handelt. Hiervon sind in Deutschland zirka 0.5 – 1% der Bevölkerung betroffen.

 

Senioren

Menschen, die bereits ein höheres Lebensalter erreicht haben, werden im Allgemeinen als Senioren bezeichnet. Ab wann jemand wirklich zu den Senioren gezählt wird, ist allerdings nicht genau definiert. Teilweise werden Menschen ab 50 und 60 Jahren aufwärts als Senior angesprochen. Ein ausschlaggebendes Merkmal ist häufig der Bezug einer Rente.

Senioren – höhere Anfälligkeit für Krankheiten bei zunehmendem Alter

Im Vergleich zu früher sind die Senioren von Heute zwar gesundheitlich besser eingestellt als ihre Vorgänger der gleichen Altersklasse, doch nimmt mit zunehmendem Alter automatisch die Multimorbidität zu. Gemäß Umfragen ist in der Altergruppe ab 75 Jahren in der Regel jede vierte Person erkrankt. Altersbedingt treten neben den häufig bestehenden, chronischen Erkrankungen nun auch Schwerhörigkeit und Sehschwächen im Krankheitsbild der Senioren auf.

Auch im Krankheitsfall selbstbestimmt handeln

Im Allgemeinen haben Senioren aufgrund der Tatsache, dass sie nicht mehr erwerbstätig sind, mehr Freizeit für Hobbies zur Verfügung. Diese Freizeitaktivitäten können entweder auf eigene Faust oder in Gruppen wie den 50plus Treffs organisiert werden. Das vielfältige Freizeitangebot für Senioren kann allerdings nur von denjenigen genutzt werden, die nicht durch übermäßige Hemmnisse durch eventuelle Krankheiten davon abgehalten werden. Daher sollten Senioren ihren Hilfebedarf frühzeitig mit den Unterstützungsangeboten innerhalb der Pflege decken.