Geborgenheit in Ihrem Zuhause

Beatmungspatienten

Beatmungspflege

Ursachen für die Beatmungspflege

Häufig leiden pflegebedürftige Menschen unter Störungen der Atemmuskulatur und bekommen so Schwierigkeiten mit der selbständigen Atmung. Eine spezielle Beatmungspflege, die eine ausrechende Sauerstoffzufuhr gewährleistet, wird dann notwendig. Wird eine pflegebedürftige Person beatmungspflichtig, so muss über die Art und Einstellungen der Beatmung ein Arzt entscheiden. Häufig können Beatmungspatienten in der so genannten Heimbeatmung in der eigenen Wohnung versorgt werden. Ambulante Pflegedienste überwachen auf die Verordnung des Arztes hin die Beatmungspflege.

Betreuung in der Beatmungspflege

In der Beatmungspflege ist es zwingend notwendig, dass die Pflege von examinierten Pflegekräften durchgeführt wird. Ebenfalls wichtig ist es, dass alle drei Monate eine Untersuchung des Pflegebedürftigen durch einen Facharzt erfolgt, um die Beatmungsparameter zu kontrollieren. Nur auf diese Art kann eine fachgerechte Beatmungspflege gesichert werden.

Fachkräfte, die die Versorgung von Beatmungspatienten übernehmen, sind dazu angehalten, die ordnungsgemäße Funktion der Beatmungsgeräte im Auge zu behalten und für eine hygienische Umgebung sowie eine regelmäßige Erneuerung von Beatmungsschläuchen zu sorgen. Zu den Aufgaben des Pflegepersonals gehört in der Beatmungspflege auch das endotracheale Absaugen, bei dem Atemsekrete und Schleim aus den Luftwegen mittels Unterdruck entfernt werden. Dadurch werden die Atemwege des Beatmungspatienten befreit.

Beatmungspflege in der häuslichen Pflege

Dem Grundsatz der Pflegeversicherungen entsprechend gilt auch bei der Heimbeatmung: “ambulant vor stationär”.  Wird ein Pflegebedürftiger zum Beatmungspatienten, so können alle Vorbereitungen für die Heimbeatmung von den Angehörigen mit Hilfe einer Hauskrankenpflege getroffen werden. Die Kostenübernahme beantragt der Pflegedienst und kann entsprechend die Entlassung des Beatmungspatienten aus der Klinik, sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, organisieren.

Beatmungspatienten

Durch eine zeitweilige oder bleibende Nervensystems- oder Atemmuskulaturstörung kann beim Menschen eine eingeschränkte Eigenatmung erfolgen. Diese Patienten bedürfen einer ständigen maschinellen Unterstützung durch Beatmung. Es muss für die so genannten Beatmungspatienten eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet werden.

Betreuung von Beatmungspatienten zu Hause

In Krankenhäusern werden die Beatmungspatienten in den meisten Fällen nur innerhalb der Notversorgung behandelt, um sicher zu stellen, dass eine korrekte Einstellung der Beatmungsgeräte erfolgt. Angehörige müssen häufig schnell eine geeignete Lösung für die häusliche Betreuung der Beatmungspatienten finden, da sie Liegezeiten sich extrem verkürzen. Bei Langzeitbeatmungen findet die Beatmung in der Regel in Pflegeeinrichtungen oder in den eigenen Wohnräumen mittels Heimbeatmung statt.

Heimbeatmung

Im Mittelpunkt stehen unabhängig von den Gründen für eine Beatmung immer die individuellen Bedürfnisse des Beatmungspatienten. Die Lebensqualität für Beatmungspatienten soll durch Heimbeatmung erheblich verbessert werden, so dass die Lebenszeit ebenfalls verlängert werden kann. Geschulte Pflegekräfte müssen regelmäßig die Beatmungsgeräte überprüfen und alle drei Monate muss ein Facharzt den Beatmungspatienten begutachten, untersuchen und gegebenenfalls die Beatmungsparameter neu einstellen.